„A Canadian Adventure“

Auslandsjahr Kanada im „Bear Country“

weltweiser · Auslandsjahr Kanada · British Columbia · Kaplan
  • GESCHRIEBEN VON: ALICIA (17)
    KAPLAN INTERNATIONAL
  • LAND: KANADA
  • AUFENTHALTSDAUER: 1 SEMESTER
  • PROGRAMM: SCHÜLERAUSTAUSCH
  • ERSCHIENEN IN: (NIX FÜR) STUBENHOCKER.
    DIE ZEITUNG FÜR AUSLANDSAUFENTHALTE,
    NR. 5 / 2015, S. 13

An alle Weltenbummler und die, die es noch werden möchten: Hat euch schon das Fernweh gepackt? Denn damit hat es bei mir angefangen … Ich bin Alicia, 17 Jahre alt, und liebe es zu reisen, zu fotografieren, und Sprachen faszinieren mich. Letztes Jahr verwirklichte ich mir einen meiner bis dahin größten Träume: den Traum vom Auslandsjahr Kanada.

Ein Semester lang verbrachte ich in der kanadischen Provinz British Columbia mit der Organisation Kaplan International. Dort wohnte ich mit meinen Gasteltern und meinen drei jüngeren Gastgeschwistern in dem idyllischen Ort Mission am Fraser River, etwa eine Zugstunde entfernt von der wunderschönen Hafenstadt Vancouver. Ich kann kaum glauben, dass bereits so viel Zeit vergangen ist, seitdem ich mich mit dem Reisepass in der einen Hand und dem Koffer in der anderen in ein für mich unvergessliches Jahr voller Abenteuer und großartiger Erlebnisse aufmachte, in denen ich Freundschaften für das ganze Leben schloss, einen neuen Ort mit anderen Menschen zu meinem zweiten Zuhause machte, von Tag zu Tag Neues lernte, ausprobierte und selbstständiger wurde.

Mein Auslandsabenteuer begann in New York, der Stadt, die niemals schläft. Gemeinsam mit anderen Austauschschülern erlebte ich in drei Tagen das volle „best of „-Programm des Big Apple, ein cooles Wochenende mit hohem „place to be“-Faktor. Alles in allem war es der perfekte Start in unser aller Auslandsjahr. Und danach konnte es weitergehen zu unseren Gastfamilien. „Caution, you are in bear country – please store all waste and pet food inside.“ Das sind die typischen Straßenschilder in British Columbia, daher ist es keine Seltenheit, mal einem Braunbär-Baby zu begegnen. Kristallklare Seen, Berge, Blaubeerfelder und eine ganze Menge Ahornbäume, all das sieht man schon nach den ersten Kilometern, die man durch das Land fährt. Kanadier sind oft sehr naturverbunden, kein Wunder also, dass dort Aktivitäten wie Fischen, Reiten, Kayaking, Rafting, Mountainbiken und Skifahren zum Alltag gehören. Und die wohl wichtigste aller Sportarten ist das Eishockey. Ich vermisse es, jede Woche mit meinem Gastvater Spiele anzuschauen, dank ihm bin ich überhaupt erst in dieses Hockey-Fieber verfallen und nun stolzer Fan der Vancouver Canucks!

Bundesverwaltungsgericht in Leipzig
13. April
Leipzig
Reclam-Gymnasium
10 bis 16 Uhr
St. Pauli Landungsbrücken in Hamburg
13. April
Hamburg
Gymnasium Oberalster
10 bis 16 Uhr
junger Mann sitzt an Holztisch und tippt auf Laptop
14. April
Online
Wherever you are
17 bis 19 Uhr
Neues Schloss in Stuttgart
20. April
Stuttgart
Eschbach Gymnasium
10 bis 16 Uhr

Der kanadische Herbst war für mich neben Weihnachten und dem Plätzchen-Marathon mit meiner Gastfamilie eine der schönsten Zeiten. Die sonst so grünen Wälder verwandelten sich in ein atemberaubendes Meer von allerlei leuchtenden Rot-, Orange- und Gelbtönen. Die Supermärkte füllten sich immer mehr mit Kürbissen, wir feierten Thanksgiving und aßen den berühmten „Pumpkin Pie“. Während der sechs Monate standen neben Tagesausflügen nach Vancouver mit meinen Freunden auch ganze Wochenendtrips nach Seattle, Victoria und nach Whistler zum Skifahren auf dem Plan. Nach all den tollen Erfahrungen kam dann aber trotzdem wohl oder übel der Zeitpunkt, an dem es Abschied nehmen hieß, vom „bear country“, von der Gastfamilie und von meinen Freunden, die inzwischen wie eine zweite Familie geworden waren. Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei meiner Organisation für alles bedanken. Es hat einfach alles gestimmt und ich fühlte mich vom ersten Gespräch an gleich gut aufgehoben.

„Die Welt steht euch offen, traut euch!“

Mein Tipp fürs Ausland: Seid immer offen für Neues! Ich kann jedem nur wärmstens einen solchen Austausch ans Herz legen, es lohnt sich. Einmal in eine fremde Kultur einzutauchen, Weihnachten woanders zu verbringen, neues Lieblingsessen und eine zweite Familie auf der anderen Seite der Welt zu haben, sind nur einige Erlebnisse, die für einen solchen Aufenthalt sprechen. Man wird automatisch reifer und perfektioniert ganz nebenbei seine Sprachkenntnisse im Alltag. Die Welt steht euch offen, traut euch! Allen zukünftigen Globetrottern wünsche ich schon einmal alles Gute und eine unvergessliche Zeit unterwegs, egal wo auf der Welt! In diesem Sinne: „Live life to the fullest!“ Eure Alicia

Kaplan International
highschool.weltweit@kaplan.com

www.kaplaninternational.com/de

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